Weniger Besucher auf der Plaza der Elbphilharmonie
Die Plaza der Elbphilharmonie befindet sich auf einer Höhe von 37 Metern und bietet so einen guten Blick auf den Hamburger Hafen und die Elbe. Noch immer zieht das viele Menschen an - allerdings deutlich weniger als noch vor Corona.
Mehr als 1,6 Millionen Besucherinnen und Besucher haben in diesem Jahr schon den Ausblick von der Elbphilharmonie-Plaza aus genossen. Das sind zwar nicht wenige, allerdings etwa 20 Prozent weniger als noch vor der Corona-Pandemie. "Damit liegen wir bei circa 80 Prozent des vor-pandemischen Niveaus", sagte ein Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Das habe wohl auch mit den Auswirkungen der Pandemie auf den Tourismus zu tun.
Debatte über Gebühr für den Besuch der Elbphilharmonie-Plaza
Seit ihrer Eröffnung im November 2016 kann die Elbphilharmonie-Plaza kostenlos besucht werden. Lediglich für die Buchung eines festen Besuchstermins werden zwei Euro erhoben. Ob das auch künftig so sein wird, steht seit Mai dieses Jahres zur Debatte. Denn die stadteigene Gesellschaft, die die Immobilie Elbphilharmonie verwaltet, schreibt Verluste.
Höhere Löhne und Auswirkungen von Corona
Der Senat verwies im Mai auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Erhöhung des Mindestlohns. Wenn die Stadt keinen dauerhaften Zuschuss zahlen wolle, müsse man möglicherweise Eintritt für die Plaza nehmen, sagte eine Sprecherin der Kulturbehörde damals. Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) sagte damals, es werde geprüft, ob der Eintritt nur zu bestimmten Zeiten erhoben werde, er könne entweder unter der Woche oder nur am Wochenende fällig werden.
Kulturausschuss beschäftigt sich mit der Gebühr
Die Opposition in der Bürgerschaft lehnte eine Zahlung für den Zutritt ab. Am kommenden Dienstag soll im Kulturausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft über die mögliche Einführung einer Gebühr diskutiert werden.
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