7.538 in Hamburg lebende Ausländerinnen und Ausländer haben sich im vergangenen Jahr einbürgern lassen und sind damit nun deutsche Staatsbürgerinnen und - bürger. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Zahlen um fast 20 Prozent gestiegen, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag mitteilte. Dabei war die Gruppe der Menschen aus Syrien mit 2.307 am größten. Hintergrund ist die starke Zuwanderung in den Jahren 2014 bis 2016. Eine Voraussetzung für eine Einbürgerung ist, dass die Antragstellenden seit mindestens acht Jahren in Deutschland wohnen. Auch Menschen aus Afghanistan (893 Personen) und dem Iran (716 Personen) waren bei den Einbürgerungen stark vertreten.
Vor der zweiten Runde in den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten privater Banken sollen es am Donnerstag in Hamburg ganztägig Warnstreiks in den Filialen von UniCredit, Deutsche Bank und Commerzbank geben. Die Arbeit niederlegen sollen Filialbeschäftigte und Beschäftigte im Risikomanagement und Backoffice-Bereich, wie die Gewerkschaft ver.di mitteilte. Es ist auch eine Demonstration geplant. Die Tarifverhandlungen sollen am Montag in Berlin fortgesetzt werden.
Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern im Schanzenviertel hat ein 38-Jähriger am Dienstagabend eine Stichwunde erlitten. Zeugen erklärten gegenüber der Polizei, einer der beiden Kontrahenten habe eine Bierflasche auf seinen Gegner geworfen. Zusätzlich zückte er demnach ein Messer und stach auf sein Opfer ein. Der Mann wurde blutend in ein Krankenhaus gebracht. Es bestand keine Lebensgefahr. Die Hintergründe der Tat an der Weidenallee sind noch unklar. Die Polizei ermittelt.
Auf der A1 sind am Mittwochnachmittag zwischen Billstedt und Moorfleet drei Lastwagen zusammengestoßen. Drei Menschen kamen verletzt ins Krankenhaus. Die Autobahn war Richtung Süden für rund zwei Stunden voll gesperrt, es gab längere Staus. Der Unfallhergang ist noch unklar.
Unbekannte haben in der Nacht zum Mittwoch versucht, einen Geldautomaten auf dem Gelände der Technischen Universität Hamburg in Harburg zu sprengen. Laut Polizei löste dabei ein Rauchwarnmelder in einer Filiale der Hamburger Sparkasse aus. Der Geldautomat sei zwar durch Feuer leicht beschädigt worden, es sei aber kein Geld erbeutet worden. Die Polizei sucht jetzt Zeuginnen und Zeugen, die gegen 2.30 Uhr in der Denickestraße etwas Verdächtiges beobachtet haben.