Ukraine-Krieg: So können Hamburger Geflüchteten helfen
Viele Menschen in Hamburg fragen sich, wie sie die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen unterstützen können. Hier finden Sie Informationen zu den verschiedenen Hilfsmöglichkeiten.
Menschen in Hamburg können Ukrainerinnen und Ukrainern durch ehrenamtliches Engagement, Wohnraum, Tierpatenschaften, Sachspenden oder Geldspenden unterstützen. Die Stadt Hamburg informiert im Internet unter www.hamburg.de/ukraine gebündelt über alle Möglichkeiten.
Wichtig dabei ist, sich gezielt zu informieren, welche Form der Hilfe aktuell benötigt wird. Die Bedürfnisse können sich im Laufe der Zeit verändern.
Ehrenamt: Viele Einsatzmöglichkeiten
Die Hamburger Freiwilligenagenturen listen unter www.freiwillig.hamburg/ukraine-hilfe auf, wie sich Menschen in Hamburg ehrenamtlich für ukrainische Geflüchtete engagieren können - etwa bei Behördengängen, Telefondiensten oder psychologischer Betreuung. Gezielt werden auch Menschen mit ukrainischen oder russischen Sprachkenntnissen gesucht.
Auch das städtische Sozialunternehmen "Fördern & Wohnen" nennt unter www.foerdernundwohnen.de/unterkuenfte/gefluechteten-helfen unterschiedliche Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements.
Wohnraum: Übernachtungsplatz anbieten
Für Menschen, die einen Übernachtungsplatz in Hamburg für Geflüchtete anbieten möchten, nennt die Stadt als Ansprechpartner die Initiative "Unterkunft Ukraine", die auch von der BürgerStiftung Hamburg und dem Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen empfohlen wird. Alternativ könne man das Angebot auch an den Norddeutsch-ukrainischen Hilfsstab richten.
Haustiere: Tierschutzverein vermittelt Patenschaften
Da in Hamburg in Notunterkünften für geflüchtete Menschen keine Haustiere aufgenommen werden dürfen, werden Tierpatenschaften gesucht. Wer ein Haustier aufnehmen kann, soll sich laut Stadt an den Hamburger Tierschutzverein über die E-Mail-Adresse HTV-Ukraine@hamburger-tierschutzverein.de wenden.
Sachspenden: Über aktuellen Bedarf informieren
Kleider- und Sachspenden sammelt zum Beispiel das Hamburger Hilfsprojekt Hanseatic Help. Der Verein organisiert mit einer Partnerorganisation Hilfstransporte in die Ukraine und arbeitet nach Angaben der Stadt auch mit dem Ankunftszentrum für Geflüchtete in Rahlstedt zusammen. Wichtig ist, sich auf der Seite von Hanseatic Help zu informieren, welche Spenden aktuell benötigt werden. Darüber hinaus verweist die Stadt auf eine Übersicht der Hamburger Freiwilligenagenturen über verschiedene Sammelstellen, die auf der Seite www.freiwillig.hamburg/ukraine-hilfe zu finden ist.
Geldspenden: NDR unterstützt Spendenaufruf
Zu Geldspenden für die Ukraine-Nothilfe rufen derzeit zum Beispiel "Bündnis Entwicklung Hilft" und "Aktion Deutschland Hilft" auf. Der NDR unterstützt den gemeinsamen Spendenaufruf der beiden Initiativen.
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