Teststrecke für automatisiertes und vernetztes Fahren wird verlängert
Wie kann Hamburgs Verkehr sicherer, sauberer und effizienter werden - mithilfe von digitaler Technik? Das wird seit 2018 auf einer Teststrecke mitten in der Innenstadt erforscht. Nun wird das Projekt verlängert.
Zwölf Kilometer ist die Strecke lang, es geht vorbei an der Elbphilharmonie und der Messe - und überall ist modernste Technik versteckt. In mehr als 60 Ampeln zum Beispiel, die mit entsprechend ausgerüsteten Pkw, E-Scootern und Lastenrädern Daten austauschen können. So sollen sich Grünphasen besser abpassen oder verlängern lassen.
Tjarks: "Wir brauchen die Forschung"
Warnsysteme sollen riskante Verkehrssituationen erkennen und auch Autos, die ohne Fahrer auskommen, sind auf dem Kurs unterwegs. "Wir brauchen die Forschung, gerade für den öffentlichen Nahverkehr - und viele Ampeln in Hamburg müssen ohnehin modernisiert werden", so Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne).
Elbbrücken sollen an Strecke angebunden werden
Geplant ist nun unter anderem, die Strecke auch an die Elbbrücken anzubinden. Bis Ende 2024 stehen noch mal 30 Millionen Euro zur Verfügung - finanziert je zur Hälfte vom Bund und der Stadt. Die Kosten in der ersten Projektphase hatten bei 13 Millionen Euro gelegen. Das waren sieben Millionen weniger als veranschlagt.