Technischer Defekt löst Amok-Alarm an Hamburger Schule aus
Ein technischer Defekt hat am Donnerstagmittag einen Amok-Alarm an einer Schule in Hamburg-Hamm ausgelöst. Die Polizei war dort für mehrere Stunden im Großeinsatz.
Es war ein Schock für die Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und das Lehrpersonal: Das Louise-Weiss-Gymnasium am Ebelingplatz in Hamm hatte am frühen Nachmittag Amok-Alarm gemeldet. Die Kinder, Jugendlichen und ihre Lehrkräfte mussten daraufhin hinter verschlossenen Türen in ihren Klassenräumen ausharren. Unterdessen durchsuchten schwer bewaffnete Spezialkräfte der Polizei die Schule. Für die wartenden Eltern hatten die Einsatzkräfte eine Sammelstelle in der Nähe der Schule eingerichtet.
Straßensperrungen während des Polizeieinsatzes
Ursache für den Alarm war nach Angaben eines Polizeisprechers ein technischer Defekt. Viele Einsatzkräfte der Polizei und ein Techniker waren vor Ort, um das Gelände und das Gymnasium zu überprüfen. Für den Einsatz wurden vorübergehend mehrere Straßen gesperrt, darunter auch die viel befahrene Hammer Landstraße.
Zweiter Polizeieinsatz in Hamm
Etwa zeitgleich gab es in Hamm einen zweiten Polizeieinsatz, dabei hatte ein Zeuge eine Person mit einer Waffe gemeldet. Die Beamten überprüften daraufhin auch diesen Bereich ohne Ergebnis. Es sei kein Schuss gefallen, sagte der Polizeisprecher und betonte: "Dieser Einsatz hatte nichts mit der Schule zu tun, wo auch kein Schuss gefallen ist."
