Straßen-Sozialarbeit in Harburg: Corona verschärft Probleme
Die Straßen-Sozialarbeit in Hamburg-Harburg soll ab 2021 verstärkt werden. Eine Dreiviertelstelle kommt hinzu. Aktuell kümmert sich eine Vollzeitkraft, unterstützt von Teilzeitkräften, um junge Menschen auf Harburgs Straßen.
Rory Linton ist in Hamburg-Harburg der einzige Straßen-Sozialarbeiter mit einer Vollzeitstelle. Unterstützt von Teilzeitkräften ist er unterwegs, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen und Hilfe anzubieten. Er ist für Jugendliche zuständig, die draußen eher ziellos herumstreifen und manchmal drohen, durch das soziale Raster zu fallen.
Rundgänge durch Harburgs Innenstadt
Wenn es dunkel wird, startet Linton zusammen mit seinem Kollegen Martin Miasga seinen Rundgang. Drei Mal die Woche ist der gebürtige Brite abends in der Harburger Innenstadt unterwegs. Miteinander ins Gespräch zu kommen ist der erste Schritt bei der Straßen-Sozialarbeit. Jobverlust oder Wohnungssuche sind die drängendsten Probleme.
Corona verschärft die Probleme
Nur ein Straßen-Sozialarbeiter in Vollzeit in Harburgs Innenstadt: Dass das zu wenig ist, weiß auch der Bezirk. Denn die Corona-Pandemie hat viele Probleme zusätzlich verschärft.
Verstärkung der Sozialarbeit ab 2021
Ab kommenden Jahr soll nun eine Dreiviertelstelle für die Straßen-Sozialarbeit in Harburg dazukommen. Dann besteht zumindest die Möglichkeit, dass jeden Tag für die Jugendlichen jemand ansprechbar ist.
