Senat diskutiert weiter über LNG-Terminal im Hamburger Hafen
Im rot-grünen Senat in Hamburg gibt es nach wie vor keine einheitliche Linie mit Blick auf die Energiekrise. In der Debatte um ein schwimmendes LNG-Terminal im Hafen gibt es unterschiedliche Positionen.
Auch wenn sich die Bundesregierung zuletzt für andere Standorte entschieden hat, setzen sich Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) weiter für ein zeitlich befristetes schwimmendes Terminal für Tankschiffe mit Flüssiggas (LNG) ein. Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) hält an seinen Bedenken fest. Damit ist man innerhalb des Senats weiter nicht einer Meinung in Bezug auf das LNG-Terminal.
Schweitzer: "Werden alles sorgfältig prüfen"
Diskussionen gehören zum Alltagsgeschäft einer Regierung, so Senatssprecher Marcel Schweitzer: "Der Senat bleibt bei seiner Haltung. Wir werden alles sorgfältig prüfen, was das LNG-Terminal angeht, was zu prüfen ist. Um dann auch ein gutes Ergebnis zu haben. Also ein durchgeprüftes Ergebnis zu haben, ob ein solches Terminal überhaupt im Hamburger Hafen möglich ist. Und dann wird der Senat entscheiden."
Mehrere Bedenken von Westhagemann
Wirtschaftssenator Westhagemann sieht das weiter kritisch. Hauptpunkte sind für ihn die Themen Sicherheit, ob der Hafenbetrieb uneingeschränkt weiterlaufen kann, mehr Hafenschlick und die Frage nach dem Betreiber.
