"São Pauli“ und "Kap Verder": Warum der HVV Stationen umbenennt
Während in Ägypten bei der Weltklimakonferenz über mögliche Klima-Maßnahmen verhandelt wird, macht in Hamburg eine kreative Aktion an Bus- und Bahn-Haltestellen auf die möglichen Folgen des Klimawandels aufmerksam.
14 U-Bahn-, S-Bahn- und Bushaltestellen werden drei Tage lang umbenannt: Aus "Eppendorfer Baum" wird "Steppendorfer Baum", "Rothenburgsort" heißt "Tropenburgsort" und statt in "Kirchwerder" steigt man in "Kap Verder“ aus dem Bus, wie der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) mitteilte.
Für mögliche Folgen des Klimawandels "sensibilisieren"
Steigende Meeresspiegel, anhaltende Trockenheit und extreme Hitze führten auch in Hamburg zu tiefgreifenden Folgen, so der HVV. Daran sollen die Schilder anlässlich der 27. Weltklimakonferenz erinnern. Die veränderten Namen würden dafür sensibilisieren, "wie es hier einmal aussehen könnte, wenn wir nicht gegensteuern", sagte HVV-Sprecher Rainer Vohl im Gespräch mit NDR 90,3.
Diese Haltestellen werden auch unbenannt:
Auch umbenannt werden folgende Stationen: Balearenfeld (Bahrenfeld), Seychellingen (Stellingen), Havannerbrook (Hammerbrook), Mallermöhe (Allermöhe), Kuala Schlumpur (Schlump), Saharalandstraße (Saarlandstraße), São Pauli (St. Pauli), S Casablankenese (S-Bahn Blankenese), Trabrennbahn Balearenfeld (Trabrennbahn Bahrenfeld), U Mümmelmannsbeach (Mümmelmannsberg) und Schenefelder La Paz (Schenefelder Platz).
