Plan für U5 steht: Östlicher Teil kann gebaut werden
Der Bau der U-Bahnlinie 5 kann beginnen. Hamburgs Wirtschaftsbehörde hat am Donnerstag die sogenannte Planfeststellung für den Abschnitt Ost zwischen City Nord und Bramfeld erteilt.
Zwei Jahre prüfte den Behörde den Plan für die 5,8 Kilometer lange Tunnelstrecke auf Herz und Nieren: Werden darüber stehende Häuser gefährdet? Ist der Ausstieg aus den fünf meist unterirdischen Haltestellen sicher? Wird die Umwelt rechtswidrig belastet? Jetzt kann Hochbahn-Chef Henrik Falk erklären: "Wir freuen uns sehr. Der Beschluss bestätigt die gute Arbeit unserer Planerinnen und Planer. Nun kann es mit der U5 losgehen."
Nächsten Monat geht's los
Schon nächsten Monat sollen Blindgänger gesucht und Bäume gefällt werden, um Platz zu machen für die Verlegung von Strom- und Wasserleitungen. Im Anschluss wird sich eine Tunnelbohrmaschine durch die Erde kämpfen. Die Bahnhöfe brauchen eine offene Baugrube.
Der erste Zug soll 2027 rollen
Die künftigen Stationen des östlichen Abschnitts der U5 sind City Nord, Sengelmannstraße, Nordheimstraße, Steilshoop und Bramfeld. 100.000 Menschen werden erstmalig an das Schnellbahnnetz angeschlossen. Die Baukosten sind auf 1,8 Milliarden Euro geschätzt und finanziert. Der erste Testzug soll 2027 rollen.
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