Neue Ideen für Produkte "Made in Hamburg" gesucht
Im Rahmen der Fab-City-Initiative sucht Hamburg mithilfe eines Wettbewerbs Ideen für Produkte "Made in Hamburg". Ziel der Fab City sei es, in Anlehnung an das Prinzip der Kreislaufwirtschaft möglichst viele Produkte wieder lokal in der Hansestadt herzustellen, sagte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos).
Bei der Landespressekonferenz stellte er am Dienstag im Rathaus den Ideenwettbewerb "Maker Challenge" vor. Dazu stünden sogenannte Fab Labs bereit, die mit einfach zu bedienenden digitalen Produktionsmaschinen wie 3D-Druckern und Fräsen sowie entsprechender Entwicklungssoftware ausgestattet seien und mit denen nahezu alles selbst hergestellt werden könne.
Suche nach passenden Produkten
"In der Fab City Hamburg haben wir Labs, Maschinen und jede Menge Know-how. Was uns zum Durchbruch der Fab-City-Idee jedoch fehlt, sind die richtigen Produkte - und diese wollen wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern identifizieren, entwickeln und bauen", sagte Projektkoordinator Manuel Moritz von der Helmut-Schmidt-Universität. Gesucht werden soziale, nachhaltige oder innovative Produktideen, wie Westhagemann ergänzte.
Bis 15. Mai können Vorschläge eingereicht werden
Bis zum 15. Mai könnten Interessierte ihre Vorschläge über die Plattform www.innovation.fabcity.hamburg einreichen. Eine Skizze, ein Foto oder eine Konzeptzeichnung sowie eine kurze Beschreibung der Idee genügten. Angesprochen seien Einzelpersonen oder Gruppen - vom Schüler bis zum Ruheständler. Als Hauptgewinn winke die Realisierung des Projekts und die Herstellung eines Prototypen.
Weltweit haben sich rund 40 Städte der Fab-City-Initiative angeschlossen, Hamburg trat dem Netzwerk 2019 als erste deutsche Stadt bei. Die teilnehmenden Städte wollen bis 2054 alles produzieren, was sie verbrauchen.
