Nach Corona-Pause: Moia nimmt Regulärbetrieb auf
Der Fahrdienst Moia hat seinen regulären Betrieb in Hamburg am Montag wieder aufgenommen. Wegen der Corona-Krise waren die schwarz-goldenen Sammelbusse des Unternehmens knapp zwei Monate lang nur nachts buchbar gewesen. Zum Start des regulären Betriebs kehren nach Angaben von Moia nun rund 800 Beschäftigte der Moia Betriebsgesellschaft in Hamburg an ihre Arbeitsplätze zurück. Die Kurzarbeitsregelung werde zu 50 Prozent beibehalten, teilte das Unternehmen mit.
"Wieder mehr Bewegung auf den Straßen"
Moia-Chef Robert Henrich bezeichnete das Wiederanlaufen des Ridepooling-Dienstes als wichtiges Signal für die Branche, insbesondere für die Nutzerinnen und Nutzer in Hamburg. "Es komme nun wieder mehr Bewegung auf Hamburgs Straßen", so Henrich. Um den Menschen in der Hansestadt wieder eine weitere Mobilitätsoption anbieten zu können, seien Abläufe flexibel angepasst und Schutzmaßnahmen nochmals erhöht worden.
Moia: Hohe Schutzmaßnahmen

Die bereits seit Beginn der Krise bestehende Maskenpflicht in den Moia-Fahrzeugen bleibt bestehen, ebenso sind Fahrerbereich und Fahrgastraum weiterhin durch eine Folie getrennt. Außerdem haben die Sammelbusse auch Desinfektionsmittel an Bord und werden häufiger gereinigt als vor Beginn der Pandemie. Ergänzt wurde nun eine Maskenpflicht für die Beschäftigten auch auf den Betriebshöfen, die operativ getrennt werden.
Geschäftsgebiet um Billstedt und Billbrook erweitert
Mit dem Neustart erweitert Moia sein Geschäftsgebiet. Es ist künftig rund 320 Quadratkilometer groß und umfasst auch die Stadtteile Billstedt und Billbrook. Das Unternehmen will zunächst bis zu 170 Fahrzeuge der bestehenden Flotte einsetzen und die Flottengröße flexibel an die tatsächliche Nachfrage anpassen. Moia ist ein Tochterunternehmen des Volkswagen-Konzerns. In Hamburg sind die schwarz-goldenen Sammelbusse seit 15. April 2019 im Einsatz.
