Ein Modell vom künftigen Bildunsgcampus in Borgfelde. © NDR Foto: Frauke Reinig

In Borgfelde entsteht ein neuer Bildungscampus

Stand: 20.05.2022 19:16 Uhr

Einen Beruf lernen, gleichzeitig studieren und direkt auf dem Campus wohnen – das geht bald in Hamburg-Borgfelde. An der Anckelmannstraße am Berliner Tor entsteht ein Komplex für akademische und berufliche Ausbildungen – inklusive günstiger Azubi-Wohnungen.

100 Millionen Euro kostet der neue Bildungscampus – mit günstigen Zwei-Zimmer WGs für 180 Auszubildende. Die modernen Gebäude sollen die berufliche Bildung aufwerten, sagt Schulsenator Ties Rabe (SPD): "Nämlich mit Lernlandschaften nicht mehr mit Klassenräumen, wo man sich hinsetzen kann, wo man mit digitalen Geräten arbeiten kann."

Ausbildung und zugleich Bachelor-Abschluss absolvieren

Rund 3.900 künftige Fachkräfte für Pflege-, Tourismus-, Logistik- und Schifffahrt werden hier praktisch und akademisch auf ihre Berufe vorbereitet. "Hier in unserer beruflichen Hochschule, kann man parallel eine Ausbildung machen und zugleich den Bachelor-Abschluss erwerben. Und das soll man auch in diesem Gebäude schon sehen, dass es etwas Besonderes ist", sagt Rabe.

 

Ende 2025 soll der neue Campus fertig sein

Bei der Planung durften Azubis und auch Anwohnerinnen und Anwohner mitreden, sagt Finanzsenator Andreas Dressel: "Also insgesamt glaube ich ein guter Dialog. Und es wird glaube ich nachher ein tollerer Stadtraum nicht nur für die Azubis und die Studierenden, sondern auch gerne für die Nachbarschaft."

Ende 2025 soll der neue Campus fertig sein. Verzögerungen und zusätzliche Kosten sind aber definitiv möglich, räumt der Finanzsenator ein.

 

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 20.05.2022 | 17:00 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Hochschule

Mehr Nachrichten aus Hamburg

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher und Bundesinnenministerin Nancy Faeser. © picture alliance / NurPhoto Foto: Marten Ronneburg

Kampf gegen Drogen: Hamburg arbeitet mit anderen Häfen zusammen

Bei einem Treffen mit Innenministerin Faeser berieten die Bürgermeister von Hamburg, Rotterdam und Antwerpen, wie man effektiver gegen den Drogenschmuggel vorgehen kann. mehr