Hoher Krankenstand: Hochbahn prüft Ersatzfahrplan
Auch bei der Hamburger Hochbahn ist der Krankenstand momentan ungewöhnlich hoch. Das öffentliche Unternehmen prüft jetzt eine Ausdünnung des Fahrplans, falls es noch mehr Corona-bedingte Ausfälle gibt.
Wie bei fast allen Unternehmen gebe es momentan eine angespannte Personallage, räumte Hochbahn-Chef Henrik Falk ein. Ursache seien Corona und Grippe. Deshalb gebe es zwei Prozent mehr Krankschreibungen als sonst im Januar: "Auf Basis des momentanen Krankenstandes, der sich zwischen 13 und 14 Prozent bewegt, sind wir aber in der Lage, das Angebot zu bringen."
Wegen Corona Fahrplan wie in den Ferien?
Noch rollen Hamburgs Busse und U-Bahnen nach Plan. Doch Omikron greift um sich. Falk leitet einen Krisenstab. Falls der Krankenstand 15 bis 16 Prozent erreicht, greifen Ersatzpläne: "Das wären bei uns klassische Themen wie ein Ferienfahrplan, also eine gewisse Ausdünnung, die aber nach meiner Einschätzung nicht dazu führen werden, dass wir wesentliche Einschränkungen haben."
Busse und S-Bahnen zuerst betroffen?
Dann werden Buslinien ausgedünnt. Bei der S-Bahn, die nicht zur Hochbahn gehört, könnten Verstärkerlinien wie die S11 ausfallen. Immerhin sind gut 90 Prozent der Hochbahn-Belegschaft geimpft.
Schlagwörter zu diesem Artikel
Öffentlicher Nahverkehr
