Hoher Krankenstand: Hochbahn dünnt Fahrplan leicht aus
Bei der Hamburger Hochbahn ist der Krankenstand momentan ungewöhnlich hoch, deshalb wird der Fahrplan ausgedünnt. "Auch an der Hochbahn geht die derzeitige Entwicklung nicht vorbei", so Sprecher Christoph Kreienbaum am Montag.
Neben den zu dieser Jahreszeit üblichen Erkältungskrankheiten würden auch die steigenden Corona-Zahlen für zahlreiche Ausfälle sorgen. Daher werde die Hochbahn für die kommenden Wochen die Frequenzen von Bussen und Bahnen verringern müssen. "Wir wollen einen verlässlichen Fahrplan anbieten und nehmen deshalb gesteuert einige Fahrten aus dem Fahrplan raus. Wir können aber alle Fahrten, die wir dann anbieten, auch garantieren", sagte Kreienbaum im Gespräch mit NDR 90,3.
"Maßnahmen kaum spürbar"
Aktuell liege die Hochbahn bei den Fahrgastzahlen bei 85 Prozent im im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit. Die Hochbahn gehe davon aus, "dass die getroffenen Maßnahmen kaum spürbar werden", so der Hochbahn-Sprecher.
Ab Donnerstag teilweise weniger Metro-Busse
Die Busse auf der MetroBus-Linie 5 zwischen Nedderfeld und Innenstadt fahren ab dem 3. Novenber im Fünf-Minuten-Takt - im Normalbetrieb sind es drei Busse innerhalb von zehn Minuten. Die MetroBus-Linie 6 fährt in den kommenden Wochen im Zehn-Minuten- statt im Fünf-Minuten-Takt. Außerdem würden im Busverkehr für einzelne Fahrten Leistungen von privaten Busunternehmen eingekauft.
Bei U1 und U3 entfallen die Verstärkerzüge
Bei den U-Bahnen gibt es eine kleinere Änderung auf den Linien U1 und U3: Hier entfallen ab dem 7. November die Verstärkerzüge, die den regulären Fahrplan ergänzen. Die Hochbahn versicherte aber: Dort, wo die Züge normalerweise im Fünf-Minuten-Takt oder häufiger fahren, gelte auch in den kommenden Wochen der Fünf-Minuten-Takt.
Die Maßnahmen sind zunächst bis Mitte Dezember begrenzt. Für die übrigen Buslinien sowie die U-Bahn-Linien U2 und U4 bleiben die Fahrpläne unverändert.