"Haus der Digitalen Welt": Projekt von Kultur- und Schulbehörde
Es ist ein gemeinsames Projekt der Hamburger Schulbehörde und der Kulturbehörde: Das Haus der Digitalen Welt. Es soll an einem zentralen Ort entstehen und über die Stadt hinausstrahlen. Am Freitag wurde es vorgestellt.
Es soll eine Art "Elbphilharmonie der Digitalisierung" für alle werden, so Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Im Haus der Digitalen Welt sollen die Volkshochschule und die Zentralbibliothek einziehen. Auch die Universität ist dabei. Man kann dort Bücher ausleihen, sich in Kursen weiterbilden, in Gemeinschaftsbüros arbeiten und Veranstaltungen besuchen. Und es soll viel Platz für Begegnungen geben, Digitalisierung soll hier für alle erlebbar werden.
Standort für einzigartiges Haus der Digitalen Welt gesucht
Vorbild ist die Zentralbibliothek "Oodi" in Helsinki. Einen Standort in der Hamburger City gibt es noch nicht. Es muss nicht zwingend ein Neubau werden, so Brosda. Er könne sich auch vorstellen, ein bestehendes Gebäude zu nutzen und entsprechend umzubauen.
Der Bund beteiligt sich an den Kosten
30.000 Quadratmeter werden für das bundesweit einzigartige Haus der Digitalen Welt benötigt. Die Kosten dafür werden auf einen dreistelligen Millionenbetrag geschätzt. Der Bund beteiligt sich mit bis zu 60 Millionen Euro.