Hapag-Lloyd verteilt rund sechs Milliarden Euro an Anteilseigner
Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd verteilt rund sechs Milliarden an ihre Anteilseigner. Bei der Hauptversammlung von Hapag-Lloyd in Hamburg deutete Vorstandschef Rolf Habben Jansen am Mittwoch an, dass der Gewinn im laufenden Jahr sogar noch größer ausfallen dürfte als erwartet.
2021 war das erfolgreichste Jahr von Hapag-Lloyd, mit mehr als neun Milliarden Euro Gewinn. Das liegt laut Vorstandschef Rolf Habben Jansen vor allem daran, dass die Nachfrage nach Waren in Europa und Amerika riesig ist, die Kapazitäten aber begrenzt sind. Seit Jahresbeginn zeichnet sich ab, dass Hapag-Lloyd in diesem Jahr auf einen neuen Rekord zusteuert.
Aktienkurs innerhalb von drei Jahren mehr als verzehnfacht
Undenkbar noch vor einigen Jahren: Die Reederei ist inzwischen unter dem Strich schuldenfrei, der Aktienkurs hat sich innerhalb von drei Jahren mehr als verzehnfacht. Die Anteile, die die Stadt hält, sind aktuell mehr als zehn Milliarden Euro wert - bezahlt hat Hamburg beim Einstieg gut eine Milliarde Euro.
Hamburg bekommt mehr als 800 Millionen Euro
Allein mehr als 800 Millionen Euro bekommt die Stadt in diesem Jahr an Dividende ausbezahlt. Dazu kommen Steuern auch auf die Gewinne der übrigen Aktionäre. Wie das Geld verwendet wird, darüber will der Senat Anfang kommenden Monats entscheiden.
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