Hamburgs Schulen starten wieder - und die Maske muss mit
Die Frühjahrsferien in Hamburg sind am Wochenende zu Ende gegangen. Und in den Schulen in der Stadt ist es seit Montag wieder voll.
Die Schulbehörde geht in Bezug auf das Coronavirus auf Nummer sicher. Mit dem Ende der Ferien besteht die Gefahr, dass viele Familien Infektionen aus dem Urlaub mitbringen - darum bleibt es in den Schulen erst einmal bei der Maskenpflicht. Mit nur kleinen Ausnahmen: Im Musikunterricht darf ohne Maske gesungen werden, und in Chören und in Theatergruppen dürfen wieder mehrere Jahrgänge zusammenkommen. Bereits vor den Ferien war der Sportunterricht von der Maskenpflicht befreit worden.
Viel lüften, viele Corona-Tests
Im Klassenzimmer aber gilt weiterhin: Die Maske muss aufgesetzt und der Raum alle 20 Minuten gelüftet werden. Darüber hinaus wird weiter viel getestet - drei Corona-Tests gibt es pro Woche und zwar für alle.
Lockerungen sind frühestens in zwei Wochen möglich, ab dem 4.April. Ob sie kommen ist aber davon abhängig, wie sich die Corona-Lage in Hamburg bis dahin entwickelt.
Schulstart auch für Kinder aus der Ukraine
Auch für einige Kinder und Jugendliche aus der Ukraine beginnt jetzt in Hamburg die Schule: Die Schulbehörde geht nach ersten Schätzungen von bis zu 50 Kindern aus, die schon auf einzelne sogenannte Vorbereitungsklassen verteilt werden konnten. Viele privat untergekommene Geflüchtete aus der Ukraine melden ihre Kinder direkt in den Schulen an. Das ist auch problemlos möglich, bestätigt ein Sprecher der Schulbehörde. In den kommenden Wochen werden noch Hunderte ukrainische Kinder und Jugendliche dazukommen.
Weitere 300 Vorbereitungsklassen sollen kommen
Generell will die Schulbehörde so viele Flüchtlingskinder in den Schulen aufnehmen können wie zum Höhepunkt der Flüchtlingswelle in den Jahren 2015/2016. Damals gab es demnach an Hamburgs Schulen 525 internationale Vorbereitungs- und Basisklassen. Derzeit seien es noch 225. Geplant sei, in den kommenden Wochen weitere 300 Vorbereitungsklassen einzurichten. Die Behörde sucht weiter nach Lehrkräften - auch unter den Geflüchteten.
