Hamburger Hochbahn: Kein großer Einbruch bei Fahrgastzahlen
Trotz des deutlichen Anstiegs der Corona-Fälle in Hamburg brechen die Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr nicht ein. Die Hamburger Hochbahn verzeichnet zurzeit 70 Prozent des Fahrgastaufkommens von vor der Pandemie.
Vor einem Jahr war die Passagierzahl noch auf 50 Prozent eingeknickt. Diesen Winter fahren mehr Menschen mit Bus und U-Bahn - und das trotz höherer Inzidenz, wie Hochbahn-Chef Henrik Falk am Donnerstag sagte. "Zunächst einmal bin ich froh, dass wir im Dezember kein weiteres Absinken der Fahrgastzahlen sehen konnten, sondern uns weiterhin auf dem Niveau von 70 Prozent bewegt haben."
Falk hofft auf Effekt durch FFP2-Maskenpflicht
Auch in der ersten Januar-Woche waren es 70 Prozent. Im Laufe des Jahres hofft Falk auf zehn Prozent mehr. Ein Grund dafür ist die Pflicht zur FFP2-Maske im HVV, die ab Sonnabend gilt.
U5-Planung: "Klagen halten uns nicht auf"
Trotz der Corona-Krise treibt die Hochbahn den Neubau voran. Gegen den Bau der U5 zwischen Bramfeld und City Nord gibt es zwar Gerichtsverfahren. "Aber die Klagen, sieben Stück an der Zahl, halten uns nicht auf." Man könne sich wohl mit den Klägern einigen. Dann wird der Bau der knapp sechs Kilometer noch dieses Jahr beginnen.
