Hamburg zeichnet vorbildliche Dachgärten aus
Die Stadt Hamburg hat am Mittwoch zum zweiten Mal den "Hamburger Preis für Grüne Bauten" vergeben und damit vorbildliche Dachgärten ausgezeichnet.
Zu den diesjährigen Gewinnerprojekten zählen der Dachgarten Frieda (Foto) auf einem ehemaligen Bunker in Ottensen, die grüne Oase im zentralen Alt-Wandsbek, die Gründächer des Recyclinghofs Wilma-Witte-Stieg in Wandsbek und die gemeinschaftlich nutzbare Dachlandschaft Dock 71 in der Hafencity, wie die Umweltbehörde mitteilte. Weitere Auszeichnungen gingen den Angaben zufolge an den Stadtgarten Rothenburgsort, die Dachbegrünungen auf den Wohnungen der SAGA am Weißenberge in Ohlsdorf und den über Fahrrädern schwebenden Gründachteppich in Hoheluft.
Sieben Dächer prämiert
24 Projekte hatten sich in diesem Jahr für den Preis beworben. Die sieben prämierten Dächer werden ab Donnerstag als Teil der Ausstellung "Einfach grün - Greening the City" im AIT-Architektursalon gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Zuschüsse für Begrünung von Dächern
Begrünte Dächer verbessern das Mikroklima, bieten Insekten ein Zuhause und halten das Regenwasser länger in der Stadt. Seit 2015 fördert die Umweltbehörde deshalb die freiwillige Begrünung von Dächern und Fassaden. In der aktuellen Förderperiode stünden dafür dreieinhalb Millionen Euro zur Verfügung, hieß es. Pro Dach- oder Fassadenbegrünung gebe es Zuschüsse für Privatpersonen und Unternehmen von 30 bis maximal 50 Prozent der Herstellungskosten.
