Hamburg: Wieder mehr Flüchtlinge trotz Corona-Pandemie
Trotz Corona-Pandemie: Es kommen wieder mehr Geflüchtete in die EU und nach Deutschland. Auch in Hamburg steigen die Zugangszahlen, das berichtet die Innenbehörde.
Mehr als 1.000 Menschen suchten im November Schutz in Hamburg, mehr als 800 waren es laut Innenbehörde in diesem Monat - deutlich mehr als noch vor einem Jahr. Die Zahl der Geflüchteten steigt demnach wieder auf das Niveau vor der Corona-Pandemie an.
2019 kamen 8.500 Flüchtlinge nach Hamburg, ähnlich hoch ist die Zahl der Geflüchteten auch in diesem Jahr. Und für das erste Halbjahr 2022 rechnet die Innenbehörde angesichts der Situation in Afghanistan, auf den Mittelmeer-Routen und in Belarus mit weiter steigenden Zahlen.
Innenbehörde: Genug Plätze in Aufnahmeeinrichtungen
Wie in den vergangenen zwei Jahren kommen auch in diesem Jahr die meisten Geflüchteten in Hamburg aus Afghanistan. Trotz steigender Zahlen gebe es derzeit noch genug Plätze in den Erstaufnahmeeinrichtungen der Stadt, versichert die Innenbehörde.
Bereits im Januar könnte eine weitere Erstaufnahme in Betrieb genommen werden, damit die Menschen wegen der Corona-Pandemie weniger beengt untergebracht werden können.
