Hamburg: Bislang knapp 200 Gerettete aus Afghanistan aufgenommen
Mehr als 4.600 Menschen hat die Bundeswehr bis jetzt aus Afghanistan ausgeflogen. Knapp 200 von Ihnen sind derzeit in Hamburg untergebracht. Sie sollen in den nächsten Tagen von der Erstaufnahme in Rahlstedt in dauerhaftere Unterkünfte verteilt werden.
Wie viele Menschen wirklich in Hamburg bleiben, steht laut Innenbehörde noch nicht fest. Die Menschen sollen gleichmäßig in alle Bundesländer verteilt werden - aber auch nicht ewig in der Erstaufnahmen warten müssen. Noch ist aber völlig unklar, wie viele Ortskräfte der Bundeswehr und ihre Familien es tatsächlich außer Landes schaffen. Am Wochenende hatte das Landeskommando Hamburg zuletzt aus Kabul Gerettete vom Frankfurter Flughafen nach Hamburg gebracht. Von den 195 Menschen, die jetzt in der Unterkunft am Neuen Höltigbaum darauf warten, wie es für sie weitergeht, sind 83 Kinder. Auch zwei schwangere Frauen werden dort betreut.
Hamburg hatte sich als erstes Bundesland bereit erklärt, bis zu 250 gerettete Menschen aus Afghanistan aufzunehmen. Man sei auch immer noch in Bereitschaft, heißt es vom Landeskommando der Bundeswehr. Ob und wann aber überhaupt noch weitere Flüchtlinge nach Hamburg gebracht werden, steht nicht fest.
