Hafencity soll drei Wohntürme im Wasser bekommen
In der Hafencity ensteht ein architektonischer Hingucker im Elbwasser. Investoren bauen dort drei ungewöhnliche Hochhäuser mitten im Baakenhafen.
Insgesamt entstehen 240 Eigentumswohnungen in den "Wasserhäusern". Mit Hilfe eines Steges sollen sie mit dem angrenzenden Petersen-Kai verbunden werden. Mit dem Bau kann voraussichtlich 2023/2024 begonnen werden.
Die 62 Meter hohen Wohntürme sind ganz unterschiedlich. Toparchitekt Kees Christianse aus Rotterdam plant für eines der Häuser den Grundriss eines Seesterns. Die Balkone ragen wie Nasen übers Elbwasser. Christianse hatte auch den architektonischen Grundplan für Hamburgs Olympiabewerbung entwickelt.
Ein Turm aus Holz
Einen Turm mit viel Holz baut Investor Nikolaus Ditting: "Die Lage im Wasser ist das, was das Ganze so herausfordernd und die Lage so einmalig macht", sagte er am Donnerstag. "Dann finde ich eine Architektur, die mich ehrlich gesagt ein Stück weit begeistert."
Kosten noch unklar
Was die Luxustürme kosten, ist wegen der explodierenden Baupreise unklar. Die Investoren schaffen zudem an Land Hunderte Sozialwohnungen.
Zunächst waren sechs Häuser geplant
Vor zehn Jahren wollte die Stadt noch sechs Häuser ins Wasser stellen. Doch Oberbaudirektor Franz-Josef Höing waren das zu viele. "Ich will auch gar nicht verhehlen, dass ich oft abends in Wilhelmsburg um das Stadtmodell rumgeschlichen bin und mal vier Häuser reingestellt habe und mal drei", sagte Höing.
Die Entwürfe werden im Hafencity Infocenter im Kesselhaus vom 22. April bis zum 8. Mai ausgestellt.
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