HVV appelliert: Neun-Euro-Ticket für Juli frühzeitig kaufen
Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) rät zum schnellen Kauf des Neun-Euro-Tickets für den Juli. Laut HVV droht sonst zum Monatswechsel eine Überlastung der Rechner und Servicestellen.
Die Zahl der Neun-Euro-Tickets erreicht immer neue Höhen. 950.000 Monatstickets hat der HVV verkauft. Doch nun hat man beim Verkehrsverbund Sorge, dass die Kundinnen und Kunden den Ticketkauf für den Juli herausschieben oder vergessen. Denn zurzeit ist die Nachfrage nach dem Neun-Euro-Ticket viel schwächer als Ende Mai.
HVV-Geschäftsführerin Anna Korbutt sagte NDR 90,3: "Im Juli, dem Hauptferienmonat, rechnen wir vor allem in der App mit noch höherem Interesse am Neun-Euro-Ticket als im Juni." Sie rät allen, das neue Ticket noch vor dem Freitag in der App zu kaufen. Der HVV erwartet, dass die Zahl der Käuferinnen und Käufer am Stichtag 1. Juli noch größer ist als am 1. Juni. Und da gingen die Rechner zeitweise in die Knie. Erwerben kann man das Günstigticket in der App, an den Fahrschein-Automaten, in den meisten HVV-Bussen und in den Geschäftsstellen.
Bundesweit im Nah- und Regionalverkehr gültig
Das Neun-Euro-Ticket soll in den Monaten Juni, Juli und August Haushalte bei den explodierenden Energiekosten entlasten und zudem Fahrgäste in den öffentlichen Nahverkehr locken. Die Fahrkarten sind bundesweit im Nah- und Regionalverkehr gültig. Der Bund finanziert das Neun-Euro-Ticket, indem er den Ländern 2,5 Milliarden Euro zum Ausgleich für Einnahmeausfälle gibt.