Grünzug soll Alster und Elbe verbinden
Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) hat am Dienstag die Pläne für den Alster-Bille-Elbe-Grünzug vorgestellt. Die Stadt baut einen durchgehenden Park vom Ostufer der Außenalster über St. Georg, Hammerbrook und Rothenburgsort bis zum Elbpark Entenwerder. Der Senat beschloss, für die vier Kilometer lange Grünfläche in den nächsten Jahren 55 Millionen Euro auszugeben.
Zwischen der östlichen Außenalster und der Elbe gibt es Parks wie den Lohmühlenpark in St. Georg. Doch auch in Hammerbrook und Rothenburgsort soll es grüner werden, so Kerstan. "Das ist jetzt eine Entwicklung, gerade im südlichen Bereich, in einem eher rauen Gebiet, dem auch in der Stadtentwicklung in der Vergangenheit nicht so wahnsinnig viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Das wollen wir jetzt ändern." Brach- und Gewerbeflächen würden zu Parks und Liegewiesen umgestaltet, sagte Kerstan. Rothenburgsort und Hammerbrook sollten so besser mit der Innenstadt verknüpft werden.
Im zentralen Abschnitt des Grünzugs entsteht an der Bille auf der gesamten Länge eine neue Parkanlage mit Blick auf den Kanal - das sogenannte Hochwasserbassin. Dort beginnen auch die Arbeiten für das Projekt, das Schritt für Schritt realisiert werden soll.
Wohnungsbau und Grünflächen
Außer den neuen Grünflächen werden in Hamburgs Südosten auch 8.000 Wohnungen gebaut. Kerstan sagte, daran könne man sehen, "dass wir einerseits unser Versprechen einlösen, für genügend guten und günstigen Wohnraum zu sorgen, und das nicht nur zu Lasten des Grüns zu machen, sondern das notwendige Grün für die Naherholung automatisch mitdenken."
Fußgängerbrücke über die Bille
Dazu gehören eine neue Fußgänger- und Fahrradbrücke über die Bille und ein Tunnel durch einen Bahndamm in Rothenburgsort. Wann der durchgehende Grünzug fertig sein wird, steht laut Kerstan noch nicht fest.
