Geld vom Bund für Magnetschwebebahn im Hafen
Im Hamburger Hafen soll bereits im kommenden Jahr eine Magnetschwebebahn unterwegs sein. Der Bund stellt dafür sechs Millionen Euro Fördergelder bereit.
Es klingt ein bisschen wie Science Fiction - ist aber nach Ansicht von Fachleuten technisch machbar: Mit bis zu 150 Kilometern pro Stunde rasen Container per Magnetschwebebahn durch den Hamburger Hafen - schneller als Lastwagen auf der Autobahn. Und das ohne Fahrerin oder Fahrer.
Zweite Chance für Magnetschwebebahnen
Während der klassische Transrapid in Deutschland schon vor Jahrzehnten abgeschrieben wurde, erhält das System der Magnetschwebebahn derzeit eine zweite Chance: Die Firmengruppe Max Bögl etwa baut bereits Magnetzüge für China und untersucht im Auftrag des Bundes einen Einsatz am Münchner Flughafen.
Fördergelder eingeworben
Die Magnetschwebebahn im Hamburger Hafen hat nun der CDU-Bundestagsabgeordnete Rüdiger Kruse auf den Weg gebracht, die Fördergelder beim Haushaltsausschuss eingeworben. Möglich ist laut Kruse, dass sowohl die einzelnen Hafenterminals miteinander verbunden - als auch, dass Container ins Umland per Magnet befördert werden. Und das nahezu geräuschlos. Beim Weltkongress für Intelligente Transportsysteme im kommenden Jahr sollen die ersten Container im Hafen schweben.
