Ferienbeginn: Lange Warteschlangen am Hamburger Flughafen
Am ersten Ferientag gab es am Flughafen Hamburg wieder einen großen Andrang. An den Sicherheitskontrollen kam es zu Verzögerungen.
Am Montagmorgen hatten sich erneut lange Warteschlangen vor den Sicherheitskontrollen gebildet. Eine Reporterin von NDR 90,3 berichtete, dass sich die Schlange einmal komplett durch das Terminal 2 des Flughafens zog. Selbst Reisende, die sich vorab informiert und somit mit einer längeren Wartezeit gerechnet hatten, wurden negativ überrascht.
Bis Montagnachmittag entspannte sich die Situation wieder. Laut Bundespolizei gab es am Montag maximale Wartezeiten von 45 Minuten an der Sicherheitskontrolle. Der Flughafen hatte im Vorfeld am Montag ingesamt etwa 19.000 Reisende zum Abflug erwartet.
Mehr als 21.000 Passagiere am Sonntag
Schon am Wochenende herrschte am Flughafen viel Betrieb. Allein am Sonntag flogen mehr als 21.000 Passagiere von Hamburg aus los. Am Freitag waren es sogar 23.000 - ein Höchststand seit Beginn der Corona-Pandemie. Und das führte in den Mittagsstunden an den Sicherheitskontrollen zu einer Wartezeit von bis zu anderthalb Stunden.
Passagiere sollen Online-Check-in nutzen
In den kommenden Tagen erwartet Hamburg Airport täglich jeweils 16.000 bis 20.000 Fluggäste. Um Wartezeiten zu reduzieren, rät der Pressesprecher der Bundespolizei, Marcus Henschel, sich vorab auf den Abflug gut vorzubereiten. Was gehört ins Handgepäck und was nicht? Kurz vor der Kontrolle sind Mäntel, Uhren, Gürtel und Schmuck abzulegen. Wer noch mehr Zeit sparen will, nutzt den Online-Check-in oder die automatische Gepäckabgabe. Grundsätzlich empfiehlt Hamburg Airport rund zwei bis zweieinhalb Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein.
Ein weiterer Grund für die langen Wartezeiten sind krankheitsbedingte Ausfälle beim privaten Sicherheitsdienst FraSec, wie die Bundespolizei bestätigte. Deshalb sind trotz Ferienbeginn nicht alle Kontrolllinien geöffnet.
Viel Stau auf der A7 am Sonnabend
Starke Nerven brauchten auch Autofahrerinnen und Autofahrer am Sonnabend. Nach Angaben der Polizei staute sich der Verkehr auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Hausbruch und Dreieck Hamburg-Nordwest am Samstagmittag auf bis zu zwölf Kilometer. Weiter im Norden mussten Reisende ebenfalls Geduld mitbringen: Staus bildeten sich am Nachmittag etwa an den Grenzübergängen nach Dänemark an der A7 und der B200, wie der ADAC auf seinen Internetseiten mitteilte. Fluggäste sollen möglichst früh anreisen.
