Fast 400 Referendare starten an Hamburger Schulen
Hamburg kann trotz des bundesweiten Lehrermangels die Stellen für Referendare und Referendarinnen in den Schulen gut besetzen. Laut Schulbehörde starten Anfang August 398 Nachwuchslehrkräfte mit der zweiten Phase ihrer Ausbildung.
Beworben hatten sich mit 732 fast doppelt so viele, so die Schulbehörde. Die Einstellungsquote liege bei 54,4 Prozent.
Hamburg erhöht Zahl der Ausbildungsplätze
"In Hamburg haben wir bisher Glück gehabt, weil die Stadt attraktiv ist und weil viele junge Menschen das Hamburger Schulsystem als attraktives Berufsumfeld entdeckt haben", sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD). Aber die Situation werde nicht leichter. "Deshalb haben wir die Zahl der Ausbildungsplätze deutlich erhöht." Sie stieg seit 2019 in vier Halbjahresschritten von 570 auf 810 Plätze.
Weniger Quereinsteiger als im Vorjahr
Die meisten Bewerber und Bewerberinnen habe es wie in den Vorjahren an Gymnasien gegeben. Den 165 Plätzen standen mehr als doppelt so viele Bewerberinnen und Bewerber gegenüber. Der Anteil an Quereinsteigerinnen und Quereiensteigern ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. In anderen Bundesländern ist aufgrund mangelnder Bewerbungen fast die Hälfte der Plätze mit Quereinsteigerinnnen und Quereinsteigern besetzt. In Hamburg sind es nur sieben Prozent aller Plätze, ein Prozentpunkt weniger als noch im Februar.
Durchschnittsalter liegt bei 29,5 Jahren
Das Durchschnittsalter der Nachwuchslehrkräfte liegt bei 29,5 Jahren. Die älteste neu eingestellte Lehrkraft ist 55 Jahre alt, die drei jüngsten sind 23 Jahre alt.
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