Ein Innenstadt-Management soll Bergedorf attraktiver machen
Wie kann das Zentrum von Hamburg-Bergedorf attraktiver werden? Um diese Frage soll sich ab dem kommenden Sommer ein professionelles Innenstadt-Management kümmern, im Rahmen des Projekts "Bergedorf Now".
Immer mehr Leerstand, immer weniger Leben - auch in Bergedorf leidet das Zentrum unter der Online-Konkurrenz und der Corona-Pandemie. Das neue Innenstadt-Management soll deshalb ab Juli 2022 drei Jahre lang an einem Zukunftskonzept arbeiten. Dafür sollen alle Beteiligten an einen Tisch gebracht werden - vom Einzelhandel bis zu Grundeigentümern und -eigentümerinnen.
650.000 Euro vom Bund
Ob den Job eine Person machen wird oder eher eine Beratungsfirma, das ist noch offen. Das Geld dafür kommt jedenfalls vom Bund. Aus einem Fördertopf zur Belebung der Innenstädte erhält Bergedorf rund 650.000 Euro.
Bergedorf soll mehr Kultur und Gastronomie bekommen
"Klar ist schon mal: Wir brauchen mehr Kultur und Gastronomie in der City", sagt Bergedorfs Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann (SPD). Geplant sind auch Zwischennutzungen, so sollen in ein leer stehendes Karstadt-Gebäude Künstlerinnen und Künstler sowie Handwerkerinnen und Handwerker einziehen. Gleich nebenan, in einer ehemaligen Eisdiele, wird ein Team der Stadtentwicklungsgesellschaft Steg bis zum Sommer die Vorarbeit für das Innenstadt-Management leisten - und unter anderem die Leerstände erfassen.
