Edina Müller mit Empfang im Hamburger Rathaus geehrt
Kanutin Edina Müller ist zwei Monate nach ihrer Goldmedaille bei den Paralympischen Spielen in Tokio von Bürgermeister Peter Tschentscher und Sportsenator Andy Grote (beide SPD) im Hamburger Rathaus empfangen worden. Sie trug sich dort ins Goldene Buch der Stadt ein.
Mit dem Empfang am Mittwoch wurden die außerordentlichen sportlichen Leistungen Müllers gewürdigt. Die querschnittsgelähmte 38-Jährige hatte am 4. September auf dem Sea Forest Waterway ihr erstes Gold im Parakanu gewonnen, nach Silber in Rio 2016 war es ihre zweite Medaille in dieser Sportart. Zuvor hatte die Hamburgerin bereits als Rollstuhlbasketballerin paralympisches Gold (2012) und Silber (2008) geholt.
Besuch im Rathaus nachgeholt
Mitte September wurden bereits andere Hamburger Sportlerinnen und Sportler, die bei den Olympischen und bei den Paralympischen Spielen dabei waren, geehrt. Nur Müller konnte nicht dabei sein, weil sie bei der Kanu-Weltmeisterschaft in Kopenhagen startete. Nun holte sie den Besuch im Rathaus nach. Tschentscher und Grote würdigten die Sportlerin als "große Botschafterin der Stadt Hamburg".
Häufiger als die Queen im Goldenen Buch der Stadt
Müller durfte sich schon zum dritten Mal ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Das hat vor ihr noch niemand geschafft, nicht mal die Queen, die steht nur zwei Mal drin. "Ein ganz gutes Gefühl", sagte Müller. Sie sehe das als Wertschätzung für sich persönlich und für den Sport in Hamburg.
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