Drogenkriminalität: Mehr Polizeipräsenz rund um Hauptbahnhof gefordert
Verwahrlosung und Drogenkriminalität - die Hamburger CDU nennt die aktuelle Lage rund um den Hauptbahnhof "alarmierend". Sie fordert mehr Polizeipräsenz und Videoüberwachung an bestimmten "Hotspots".
Im vergangenen Jahr hat die Hamburger Polizei am Hauptbahnhof und rund um das "Drop In" mehr Straftaten registriert - etwa Handel mit Drogen. Auch am ZOB und in den Bahnhofstunneln halten sich regelmäßig Menschen auf, die obdachlos, alkohol- oder drogenabhängig sind. Das geht aus einer Anfrage der CDU-Fraktion hervor.
Polizei-Stellen zur Bekämpfung der Drogenkriminalität schnell besetzen
Diese Zustände beeinträchtigen das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung, sagt CDU-Fraktionschef Dennis Thering. Und sie sind ein katastrophales Aushängeschild für unsere Stadt, so Thering. Er fordert, dass bisher unbesetzte Polizei-Stellen zur Bekämpfung der Drogenkriminalität in St. Georg schnell besetzt werden. Außerdem eine Videoüberwachung, wie zum Beispiel am Hansaplatz.
Sozialbehörde: Verbesserung der Situation durch neue Aufenthaltsangebote
Auch der Bezirk Mitte und die Sozialbehörde sind mit der derzeitigen Lage nicht zufrieden. Informationen von NDR 90,3 zufolge laufen bereits Gespräche mit allen Beteiligten. Dabei geht es allerdings weniger um Polizei-Maßnahmen, sondern darum, die Situation für alle Menschen, die den Bahnhof nutzen, zu verbessern - zum Beispiel durch neue Aufenthaltsangebote.