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Feuerwerk beendet zweiten Tag des Hamburger Hafengeburtstags

Stand: 17.09.2022 22:44 Uhr

Beim 833. Hamburger Hafengeburtstag haben Zuschauermassen die ersten Höhepunkte bestaunt. Nach der Einlaufparade am Freitag lockte am Sonnabend das Schlepperballett etliche Besucherinnen und Besucher an. Abgeschlossen wurde der zweite Tag mit einer Lichtshow samt Feuerwerk.

Um 21.45 Uhr waren die Schiffssirenen in weiten Teilen der Stadt zu hören: Mit diesem lang anhaltenden Ton endete die Show "Hamburgs Lichtermeer". Im Zentrum stand ein Feuerwerk an Bord eines Aida-Kreuzfahrtschiffes. Damit ging auch der zweite Tag mit einem Zuschauermagnet zu Ende. Außerdem standen seit dem Nachmittag Musiker und Musikerinnen auf zehn Bühnen des Hafengeburtstages. Hamburg Voices sowie Jeden Tag Silvester standen bereits auf der Bühne, ebenso Tonbandgerät, Roachford und Cosmopauli.

Schlepperballett mit viel Regen

Am Sonnabendnachmittag haben beim traditionellen Schlepperballett bis zu 3.000 PS starke Boote zu klassischer Musik elegante Pirouetten auf der Elbe vollführt. Zeitweise wurde die Choreographie von heftigem Regen begleitet. Die rund 30 Meter langen "Fairplay 54", "Bugsier 18", "Wulf 5" und "Mars" kamen zwar durchaus ins Schaukeln, bewegten sich aber sicher übers Wasser.

Motto: "Leinen los, wir feiern wieder"

Bis Sonntag soll auf der rund vier Kilometer langen Flaniermeile an der Elbe zwischen Fischauktionshalle und Elbphilharmonie gefeiert werden. Das Motto des Hafengeburtstags lautet in diesem Jahr "Leinen los, wir feiern wieder".

Kritik von Naturschützern am Hafengeburtstag

Der Naturschutzbund (NABU) forderte unterdessen, das Volksfest abzusagen. In Krisenzeiten sei es unverantwortlich, eine Großveranstaltung wie den Hafengeburtstag zu veranstalten, teilte der NABU Hamburg mit. Mithilfe eines Protestbriefs an die Chefs großer Reedereien will der NABU nach eigenen Angaben diese dazu auffordern, die Nutzung von Schweröl sofort zu beenden.

 

Gäste können auch an Bord der Schiffe gehen

Auf dem Wasser ist indes von der Schiffsausrüster-Barkasse "Agnes", über den Kreuzfahrtriesen "AIDAprima", den Seenotrettungskreuzer "Hamburg" und der Viermast-Bark "Peking" bis hin zum Dampfschlepper "Woltmann" praktisch alles dabei. Besucherinnen und Besucher können die Schiffe oft auch direkt an Bord beim "Open Ship" näher besichtigen.

Feierliche Eröffnung

Am Freitag wurde der Hamburger Hafengeburtstag nach zwei Jahren Corona-Pause feierlich eröffnet. Insgesamt werden am Wochenende mehrere Hunderttausend Gäste erwartet. Und die können auch in diesem Jahr wieder viel erleben - für die rund vier Kilometer lange Flaniermeile an der Elbe gibt es ein umfangreiches Programm.

Anreise mit U- und S-Bahn empfohlen

Da zwischen Fischauktionshalle und Elbphilharmonie viele Straßen gesperrt sind, sollten Besucherinnen und Besucher mit U- und S-Bahn anreisen. Allerdings wird die S-Bahnlinie S3 über die Elbe den ganzen Samstag über voll gesperrt. Dies ist nach Angaben der Bahn für den Abschluss der Reparaturarbeiten an einer Brücke erforderlich. Die anderen Züge fahren bis zum Sonntag häufiger und länger - im Innenstadtbereich bis etwa 1.30 Uhr nachts. Bei den Hafenfähren kann es durch die zeitweiligen Sperrungen der Elbe zu Verspätungen und Einschränkungen kommen. So fährt die Linie 62 am Wochenende nur zwischen Altona und Finkenwerder.

 

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Dieses Thema im Programm:

Hamburg Journal 18:00 Uhr | 17.09.2022 | 13:00 Uhr

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