Blankenese hat ein neues Markthaus
Jahrelang gab es Streit in Hamburg-Blankenese um die Gestaltung des Marktplatzes. Umstritten waren unter anderem das Backstein-Pflaster und der Wegfall von rund 100 Parkplätzen. Nun ist der Umbau mit einem neuen Markthaus fertig.
Kehrt nun dauerhaft Friede ein im zehn Jahre flammenden Streit um Blankeneses Marktplatz? Die Hoffnung war groß bei der Eröffnung bei Kerzenschein am Dienstag. Altonas Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne) setzt auf Versöhnung: "Ich glaube, nach und nach wird das ganze Ensemble dazu dienen, Versöhnung einziehen zu lassen. Es gibt Hardliner, die sich nur schwer überzeugen lassen."
Neubau mit Kuperfassade
Kritiker und Kritikerinnen finden das neue 120 Quadratmeter große Markthaus zu futuristisch. Der für rund 1,3 Millionen Euro von der städtischen Sprinkenhof GmbH errichtete Neubau mit Kupferfassade soll ein Treffpunkt im Stadtteil mit eigener Gastronomie sein. Er wird auch vom Blankeneser Bürgerverein und dem Bezirksamt Altona genutzt.
Fegebank: "Die Menschen sind happy und ich bin es auch"
Bezirkssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) ist begeistert: "Das Blankeneser Markthaus mitten im Herzen von Blankenese ist ein toller Begegnungsort. Die Menschen sind happy und ich bin es auch." Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) betonte, die 1,3 Millionen Euro seien gut investiert, damit ein weiteres Ortszentrum auch wirtschaftlich lebendig bleibe.
