Beginn der Pride Week im Hamburger Rathaus gefeiert
Im Rathaus ist am Freitagabend der Beginn der Pride Week, der Woche zum CSD in Hamburg, gefeiert worden. Hunderte Gäste kamen auf Einladung der Fraktionen von SPD und Grünen in den Festsaal.
Die Stimmung war ausgelassen, die Gäste im Rathaus waren in Feierlaune. Zwei Jahre gab es keinen großen CSD wegen Corona, jetzt kann es wieder losgehen. Doch Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) erinnerte bei aller Freude auch daran, wie stark homo-, bi- und transsexuelle Menschen weltweit bedroht sind.
Forderung: Minderheiten müssen sichtbar bleiben
Nicht nur in Russland, wo es für Minderheiten immer gefährlicher wird, sich öffentlich zu zeigen. Auch in einigen europäischen Ländern, so Fegebank in Anspielung auf die Situation in Polen und Ungarn. Und schließlich gab es erst vor einem Monat einen Anschlag auf einen schwulen Club in Oslo. Viele Gründe, die zeigen würden, wie wichtig es sei, dass sexuelle Minderheiten sichtbar bleiben, so das gemeinsame Fazit aller Rednerinnen und Redner auf dem Empfang im Rathaus.
Am Samstagabend wird auf Kampnagel weiter gefeiert. Am Sonnabend in einer Woche findet zum Abschluss der Pride Week in Hamburg die große CSD-Demonstration statt - so wie vor Corona.
