A7-Sperrung in Hamburg beendet - Elbtunnel wieder frei
Nach der längsten Sperrung in ihrer Geschichte ist die Autobahn 7 in Hamburg am frühen Montagmorgen wieder für den Verkehr freigegeben worden. Vier Tage lang war die A7 wegen Bauarbeiten gesperrt.
Seit 4.35 Uhr rolle der Verkehr wieder ohne Probleme, sagte ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale am Montag. Hintergrund der Vollsperrung waren Bauarbeiten für die Verbreiterung der Autobahn bis Ende 2028 von sechs auf acht Spuren. Außerdem soll sie in dem betroffenen Bereich mit einem Lärmschutzdeckel versehen werden. Während der Bauarbeiten wurden die Brücken Behringstraße, Osdorfer Weg und Bahrenfelder Chaussee zur Hälfte abgerissen. Auf den verbliebenen Brückenhälften soll der Ost-West-Verkehr über die Autobahn weiter rollen.
Verkehrschaos ausgeblieben
Die Autobahn war am späten Donnerstagabend zunächst zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Waltershof und Hamburg-Volkspark nicht mehr befahrbar. Am späten Freitagabend wurde die Sperrung noch einmal erweitert und die A7 in Richtung Norden bereits ab Hamburg-Heimfeld gesperrt. Wider Erwarten hat dies am Wochenende jedoch kaum zu größeren Staus geführt. "Die Autos rollen überall und es gibt keinen stockenden Verkehr", sagte ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale Hamburg am Sonntag. Auch am Sonnabend hatte die Vollsperrung nicht zu einer schwierigen Verkehrslage geführt. Bereits am Freitag war das befürchtete Verkehrschaos nach Angaben der Bundesprojektgesellschaft DEGES ausgeblieben. Auf den Umgehungsstrecken kam es zu einem etwas erhöhten Verkehrsaufkommen.
Die Autofahrerinnen und Autofahrer hätten sich an die weiträumigen Umleitungen gehalten, sagte DEGES-Sprecher Christian Merl. "Unser Eindruck ist zudem, dass sehr viele unsere Warnungen ernst genommen und das Auto stehen gelassen haben."
