35 Schulen in Hamburg unterrichten Kinder auf Ukrainisch
An 35 Hamburger Schulen werden Kinder und Jugendliche auch auf Ukrainisch unterrichtet. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage der SPD-Fraktion hervor.
Quer durch die ganze Stadt werden Flüchtlingskinder aus der Ukraine schon in ihrer Muttersprache unterrichtet: An Grundschulen wie der Carl-Cohn-Schule in Winterhude, der Stadtteilschule Mümmelmannsberg oder dem Heisenberg-Gymnasium in Eißendorf. Damit steht Ukrainisch schon auf Platz zwei der am häufigsten unterrichteten Herkunftssprachen in Hamburg. Die mit Abstand meisten Angebote gibt es aber nach wie vor für die türkische Sprache, viele Kurse gibt es auch für Arabisch und Farsi. An einzelnen Schulen wird auch chinesischer, albanischer und portugiesischer Sprachunterricht angeboten.
SPD: Kurse sind Bereicherung
Für die SPD ist klar: Diese Kurse sind eine Bereicherung für die Schulen - denn sie würden dabei helfen, dass Kinder und Jugendliche ihre Herkunftssprache korrekt erlernen - das zahle sich auch im Berufsleben aus. Herkunftssprachlichen Unterricht gibt es in drei Formen: zum einen als freiwilligen Unterricht, dann aber auch als zweite oder dritte Fremdsprache.