Rund 18.000 Gäste bei Müritz-Saga in Waren: Positive Bilanz
41 Mal waren in diesem Sommer "Des Teufels Schergen" auf der Freilichtbühne in Waren an der Müritz (Mecklenburgische Seenplatte) zu sehen. Samstagabend wurde das Stück der Müritz-Saga zum letzten Mal aufgeführt.
Rund 600 Besucher haben den mehr als 20 Darstellern nach Ende der Vorstellung mit viel Applaus gedankt. Dass die Aufführung stattfinden konnte, war auch der Freiwilligen Feuerwehr Waren zu verdanken. Nach einem heftigen Regenguss am Nachmittag hatte sie die Garderoben der Freilichtbühne auspumpen müssen.
Nur zwei Regenvorstellungen in dieser Saison
Während der Saison erlebten knapp 18.000 Zuschauer die Müritz-Saga. Das waren knapp 3.000 weniger als im Rekordjahr 2019. Intendant Nils Düwell zeigte sich vor dem Finale dennoch zufrieden: "Das ist mehr, als wir nach Corona dachten", sagte er. Ebenfalls erfreulich: In diesem Jahr habe es nur zwei Regenvorstellungen gegeben, von denen nur eine abgebrochen werden musste. In anderen Sommern habe das ganz anders ausgesehen.
Autofahrer sorgte für bundesweite Schlagzeilen
Für bundesweite Schlagzeilen hatte Mitte August ein Autofahrer gesorgt, der während einer Regenpause der Vorstellung auf die Bühne des Freilufttheaters gefahren war. Der Mann aus Hessen wollte zu einem Hotel in Waren fahren, wurde durch sein Navigationssystem aber fehlgeleitet. Er blieb mit seinem Wagen im Sand stecken, die Aufführung musste abgebrochen und das Auto am nächsten Tag geborgen werden.
Die 16. Auflage der Müritz-Saga im kommenden Jahr soll den Titel "Die Schatzsuche" tragen und ihre Premiere im Juni erleben.