Sendedatum: 03.04.2015 | 17:04 Uhr | NDR 1 Niedersachsen
1 | 4 In Celle geraten die Häftlinge in einen Angriff der Allierten Truppen. Vielen gelingt im Chaos die Flucht. Doch dann wird die Jagd auf sie eröffnet. Ortshistoriker Reinhard Rohde an der Gedenkstätte für die Opfer der Menschenjagd.
© NDR, Foto: Uwe Day
2 | 4 Gegenüber der Bevölkerung wird die Parole ausgegeben, die Häftlinge seien plündernd unterwegs und zum Teil auch bewaffnet. Am 9. April 1945 durchkämmen SS-Leute, Polizisten, Feuerwehrleute, Volkssturm-Männer, Hitlerjungen, aber auch Zivilisten die Gegend in der Nähe der Bahnlinie.
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3 | 4 Manche Augenzeugen wollen gesehen haben, dass die KZ-Häftlinge wie Hasen zickzack über das Feld in den Wald geflohen seien und dabei von ihren Verfolgern erschossen wurden, erklärt Ortshistoriker Reinhard Rohde. So soll der zynische Begriff "Celler Hasenjagd" entstanden sein.
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4 | 4 Seit 1992 erinnert ein schlichtes Mahnmal in den Triftanlagen in der Nähe des Bahnhofs an das Massaker.
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