Eine Frau schaut auf einen Monitor, auf dem mehrere Menschen in einer Videokonferenz dargestellt sind. © Colourbox Foto:  Aleksandr

Videokonferenz: Auch online einen guten Eindruck machen

Stand: 03.02.2022 13:24 Uhr

Konferenzen und Bewerbungsgespräche finden aktuell oft als Videotelefonat statt. Natürlich möchte man auch in diesen digitalen Gesprächen einen guten Eindruck hinterlassen. Wir zeigen, wie das geht.

von Sebastian Dubielzig

Ein aufgeräumter Hintergrund, ein freundliches Lächeln - manche Kleinigkeiten machen sowohl beim Arbeitstreffen im Homeoffice als auch beim virtuellen Wiedersehen mit Freunden einen guten Eindruck. Doch zusätzlich gibt es noch weitere Aspekte zu beachten.

Grundlagen für eine gute Übertragung: Die passende Technik

  • Der richtige Internet-Tarif: Während für das Surfen im Internet oder das Streamen von Videos die Download-Geschwindigkeit entscheidend ist, kommt es beim Senden des eigenen Bildes per Video auf die Upload-Geschwindigkeit an. Sie sollte nicht unter 10 Mbit pro Sekunde liegen. Vor allem, wenn mehrere Personen im Haushalt gleichzeitig Daten teilen, wird es hier oft eng.
  • Kamera und Mikrofon: Smartphones und Laptops verfügen in der Regel über integrierte Kameras und Mikrofone. Wer an einem PC arbeitet, braucht meist zusätzlich eine Webcam und ein Mikrofon.
  • Kopfhörer mit Mikrofon: Bei einem persönlichen Bewerbungsgespräch würde niemand seine Kopfhörer auflassen. Doch selbst bei einem Bewerbungsgespräch per Videokonferenz sind Kopfhörer mit integriertem Mikrophon ein gutes Hilfsmittel und nicht unhöflich: Man versteht Sie besser und Sie können sich auf den Gesprächspartner konzentrieren.

Gut aussehen: Das eigene Bild einrichten

Bei der Einrichtung des Bildausschnitts spricht man von der sogenannten Einstellungsgröße. In der Regel wird es Ihr Gegenüber irritieren, wenn Sie in einer "Totalen" von Kopf bis Fuß auf dem Bildschirm erscheinen. Die "Nahe" ist das Mittel der Wahl: Diese Einstellungsgröße zeigt die Person vom Kopf bis zur Mitte des Oberkörpers. Achten Sie auf den sogenannten Headroom - über Ihrem Kopf sollte das Bild enden. In einem klassischem Videotelefonat sitzt man mittig im Bild und schaut frontal auf die Kamera. Idealerweise befindet sich die Kamera auf der Höhe Ihrer Augen, so erscheinen Sie dem Gegenüber sprichwörtlich auf Augenhöhe.

Im richtigen Licht erscheinen

Ein gängiger Fehler bei Videokonferenzen ist die Positionierung zu Lichtquellen. Eine Fensterfront im Rücken erweist sich dabei oft als ungünstig. Die Automatik vieler Kameras wird die Blende soweit schließen, dass der Hintergrund normal und Sie als dunkle Silhouette erscheinen. Wenn Sie Licht dagegen von vorne bekommen, spiegelt sich die Lichtquelle in Ihren Pupillen. Dieses sogenannte Augenlicht lässt Sie lebendig aussehen.

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Markt | 07.02.2022 | 20:15 Uhr

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