Erdbeeren pflanzen - darauf kommt es an

1 | 13 Nach etwa zwei, maximal drei Jahren nimmt der Ertrag von Erdbeerpflanzen stetig ab. Deshalb sollte die Kultur nach dem dritten Jahr erneuert werden. Dabei möglichst einen neuen Standort wählen.

© NDR, Foto: Udo Tanske

2 | 13 Besonders gut eignet sich ein ehemaliges Bohnenbeet. Die Stickstoffknöllchen der Bohnenwurzeln helfen den jungen Erdbeeren.

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3 | 13 Wenn Sie im Juni Ableger genommen und vorgezüchtet haben, ist im Spätsommer die Zeit gekommen, die Pflanzen zu vereinzeln.

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4 | 13 Wer den Zeitpunkt verpasst hat, kann im September noch Erdbeeren ins Beet bringen. Der Trick: die Jungpflanze ohne die "Nabelschnur" abzutrennen in einen Topf pflanzen. So wird die Pflanze optimal versorgt.

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5 | 13 Nach zwei bis drei Wochen hat sich der Wurzelballen gut entwickelt. Das erkennt man an den frischen weißen Wurzeln.

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6 | 13 Zeit, die "Nabelschnur" zu entfernen und die Pflanzen ins Beet zu setzen.

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7 | 13 Wem das zu aufwendig ist, kann im Fachhandel vorgezüchtete Pflanzen kaufen. Die Auswahl ist groß.

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8 | 13 Am besten stehen die Pflanzen auf kleinen Wällen. So trocknen die Blätter nach Regen schneller ab, was die Gefahr von Krankheiten mindert. Auch das Abdecken mit Stroh oder Folie ist einfacher, wenn die Pflanzen erhöht stehen.

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9 | 13 Die Reihen sollten Sie mit einem Abstand von 80 Zentimetern oder mehr setzen. Von Pflanze zu Pflanze sollte der Abstand etwa 20 bis 30 Zentimeter betragen.

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10 | 13 Einjährige Sorten können auch dichter aneinander stehen. Die Pflanzen müssen so tief in die Erde gesetzt werden, dass die Wurzeln bedeckt sind.

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11 | 13 Das Herz muss über dem Boden bleiben. Nach dem Anpflanzen gut gießen. Dann steht einer guten Ernte im nächsten Jahr nichts mehr im Weg.

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12 | 13 Alte Erdbeerpflanzen müssen beschnitten werden. Bleibt das Laub stehen, entzieht es der Pflanze Ballaststoffe. Das hemmt die nächste Blütenbildung. Gärtner Peter Rasch erledigt das Schneiden mit dem Rasenmäher.

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13 | 13 Den Rasenmäher nicht zu tief einstellen, die Herzblätter müssen erhalten bleiben. Vorteil dieser Methode: Altes Laub, in dem oft Krankheiten schlummern, landet im Fangkorb. Danach die Seitentriebe mit dem Spaten abstechen.

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