Stand: 01.11.2016 | 09:37 Uhr | 45 Min | Archiv
1 | 6 Die Gemeine Fichte, auch Rottanne oder Rotfichte genannt, ist neben der Kiefer die häufigste Baumart in Deutschland. Sie wächst vor allem in den Mittelgebirgen. Der Nadelbaum, der sowohl mit reichem Holzertrag als auch mit einseitiger Monokultur in Verbindung gebracht wird, ist Baum des Jahres 2017.
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2 | 6 Fichte oder Tanne? Für viele Menschen ähneln sich die beiden Nadelbäume sehr. Doch eigentlich sind sie leicht zu unterscheiden: Im Gegensatz zur Tanne hat die Fichte stechende Nadeln, nach unten hängende Zapfen und eine nach oben zugespitzte Silhouette.
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3 | 6 Ab September zeigen sich die Fichtenzapfen in ihrer ganzen Pracht. Ein weiterer Unterschied zur Tanne: Die Früchte der Fichte fallen als Ganzes vom Zweig, während Tannenzapfen auseinanderfallen.
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4 | 6 Als anspruchsloser und schnellwüchsiger Nadelbaum ist die Fichte das forstlich meistgenutzte Nadelgehölz in ganz Mitteleuropa. Oft wurde sie nach großen Rodungsperioden oder Waldzerstörungen angebaut.
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5 | 6 Allerdings prognostizieren Experten der Fichte in Zukunft Probleme. Wird es aufgrund des Klimawandels trockener, kann sie über ihre flachen Wurzeln nicht genügend Wasser aufnehmen. Zudem sind die großen Monokulturen anfällig für Borkenkäfer und Schädlinge. Auch Emissionen und Stürme machen dem bis zu 50 Meter hohen Nadelbaum zu schaffen.
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6 | 6 Das helle Fichtenholz hat den Vorteil, dass es fast harzfrei ist. Es eignet sich als Bauholz aller Art: Dachstühle, Balken, Zäune, aber auch Möbel, Papier und Spanplatten werden aus Fichtenholz hergestellt.
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