Stand: 15.01.2025 16:09 Uhr

ePa: Elektronische Patientenakte im Hamburger Umland startet

Eine Ärztin trägt etwas auf einem Tablet ein. © picture alliance / imageBROKER Foto:  Oleksandr Latkun
Die elektronische Patientenakte ist in der Modellregion Hamburg gestartet.

In und um Hamburg wird von Mittwoch an die elektronische Patientenakte (ePA) eingeführt. Damit sollen Ärztinnen und Ärzte digital Zugriff auf aktuelle Patientendaten haben. Die Segeberger Kliniken (Kreis Segeberg) bezeichnen die elektronische Patientenakte als "einen großen Schritt in Richtung effizienterer Behandlungsprozesse und einer besseren Versorgung unserer Patienten". Auch die Regio-Kliniken in Elmshorn und Pinneberg (beide Kreis Pinneberg) blicken positiv auf die Einführung. Wer in Zukunft als Notfall in die Klinik eingeliefert wird, sei dank der Akte für die Ärzte keine unbekannte Person mehr. Das erleichtere die Versorgung. 

Kritik kommt hingegen von Datenschützern. Sie befürchten beispielsweise, dass Hacker an sensible Gesundheitsdaten gelangen könnten. Wer nicht will, dass die eigenen Daten in einer elektronischen Akte gespeichert werden, kann bei der Krankenkasse widersprechen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, dem Arzt oder der Ärztin mitzuteilen, dass einzelne Informationen nicht aufgenommen werden sollen. Am 15. Februar soll die elektronische Patientenakte in ganz Schleswig-Holstein an den Start gehen.

 

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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 15.01.2025 | 16:30 Uhr

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