Stand: 13.05.2025 08:05 Uhr

Tote Greifvögel in Angeln: Verdacht auf Vergiftung

Ein jagender Seeadler über dem Malchiner See in Mecklenburg. © NDR Foto: Ralf Ottmann aus Wöbbelin
Die Zahl der verendeten Greifvögel hat sich laut Verein Seeadlerschutz Schlei in den vergangenen Monaten gehäuft.

In Angeln (Kreis Schleswig-Flensburg) häufen sich in den vergangenen Monaten die Meldungen über verendete Greifvögel. Der Verein Seeadlerschutz Schlei hat im Februar einen verhaltensauffälligen Mäusebussard aus Ulsnis aufgenommen, der noch am selben Tag verendet ist. Im März ist ein Seeadler aus Ulsnis mit ähnlichen Symptomen gefunden worden, auch er starb einen Tag später. In der zweiten Maiwoche nun wurde ein toter Seeadler im Wald bei Rabel in der Nähe von Kappeln gefunden. Der Verein vermutet Vergiftungen und lässt die Tiere toxikologisch untersuchen. Sollte sich herausstellen, dass die Greifvögel vergiftet wurden, werde der Verein Anzeige gegen Unbekannt erstatten und eine Belohnung zur Ergreifung der Täter aussetzen, heißt es.

 

Archiv
Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
2 Min

Regionalnachrichten aus dem Studio Flensburg 9:30 Uhr

Die Reporter berichten von den nordfriesischen Inseln und Halligen, der Marsch, der Geest bis über das östliche Hügelland mit seinen Fjorden - jeden Werktag um 09.30 und 16.30 Uhr. 2 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 13.05.2025 | 09:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Kreis Schleswig-Flensburg

Mehr aus Flensburg, Schleswig-Flensburg und Nordfriesland

Flensburg: Ein Panzer vom Typ ·Leopard 1· steht auf dem Gelände der Firma FFG Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft mbH an der Werftstraße. © picture alliance/dpa Foto: Daniel Reinhardt

Flensburg: Diskussion über "Militär-Modul" an Hochschule

Als erste zivile Hochschule in Deutschland könnte Flensburg studienrelevante Lerninhalte zur Wehrtechnik anbieten. Doch es regt sich Widerstand. mehr

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Ein junges Kind spielt das Spiel "Roblox" auf einem iPad. © IMAGO / TT/Jessica Gow Foto: Jessica Gow

Cybergrooming: Viele Kinder erleben sexuelle Belästigung im Netz

Laut einer Studie hat jeder Vierte zwischen acht und 17 Jahren schon Cybergrooming erfahren. Was Berater aus SH empfehlen. mehr

Videos

Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage: Zölle, Krisen, Börsen-Chaos - Wie gehen Sie damit um?