Stand: 20.11.2024 18:32 Uhr

Nach möglicher Kabel-Sabotage: Frachter in Kiel durchsucht

Die geschlossene Schleuse in Kiel Holtenau. © Tobias Gellert Foto: Tobias Gellert
Auch in Kiel wurde ein Schiff durchsucht, das auffällige Manöver gefahren haben soll.

Nach der Beschädigung zweier Unterseekabel in der Ostsee liegt das chinesische Frachtschiff "Yi Peng 3" noch immer zwischen Dänemark und Schweden vor Anker. Das geht aus Positionsdaten des Schifftrackingportals marinetraffic.com hervor. Das Schiff soll zu den Zeitpunkten der Beschädigungen in der Nähe der betroffenen Stellen unterwegs gewesen sein. Unterdessen führt eine weitere Spur nach Schleswig-Holstein.

Nach NDR Informationen wurde der türkische Frachter "Fortune Express" am Dienstagabend in der Kieler Schleuse zum Nord-Ostsee-Kanal zweieinhalb Stunden lang durchsucht. Offenbar soll auch dieses Schiff in dem betroffenen Seegebiet zur besagten Zeit verdächtige Manöver gefahren haben. Die Beamten ließen es nach der Durchsuchung weiterfahren.

 

Archiv
Ein Mikrofon vor zwei Menschen. © NDR Foto: Janis Röhlig
5 Min

Nachrichten 20:00 Uhr

Alles, was für Schleswig-Holstein wichtig ist: Im Nachrichten-Podcast von NDR 1 Welle Nord hören Sie das Neueste aus Schleswig-Holstein, Deutschland und der Welt. 5 Min

Weitere Informationen
Das Einsatzschiff "Bamberg" der Bundespolizei. © picture alliance/dpa Foto: Lars Penning

Mögliche Kabel-Sabotage in Ostsee: Bundespolizei schickt Schiff

Die "Bamberg" bewegt sich südlich von Öland in der Nähe eines beschädigten Datenkabels. Dort wird bald auch ein Reparaturschiff erwartet. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 20.11.2024 | 19:00 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Kiel

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Der Schriftzug Postkasse steht auf zwei roten, dänischen Briefkästen © picture alliance / dpa-Zentralbild Foto: Stephan Schulz

Deutsche Post streicht Stellen, dänische Post das ganze Briefgeschäft

Nicht nur die Deutsche Post will viele Stellen abbauen - in Dänemark will Postnord ab 2026 das komplette Briefgeschäft beenden. Das kostet 1.500 Jobs. mehr

Videos