Immer mehr Jäger in Schleswig-Holstein
Am 1. April hat das neue Jagdjahr begonnen. Nach Angaben des Landesjagdverbandes haben noch nie so viele Schleswig-Holsteiner wie im vergangenen Jahr den Jagdschein gemacht.
Mehr als 500 Schleswig-Holsteiner haben 2020 die Jagdschein-Prüfung gemacht. Laut Verband steckte dabei hinter jeder vierten Prüfung eine Frau. Der Frauenanteil an den Jägern insgesamt liegt laut Landesjagdverband inzwischen bei 14 Prozent, Tendenz steigend. Vor zehn Jahren waren es noch neun Prozent. Insgesamt gibt es mehr als 20.000 Jäger und Jägerinnen im Land. Das sind - gemessen an der Einwohnerzahl - so viele wie in keinem anderen Bundesland in Deutschland.
Auch deutschlandweit gab es im vergangenen Jagdjahr mehr Jäger als je zuvor. Genau 397.414 Jagdscheininhaber wurden gezählt, etwa zwei Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Hauptgrund ist die Naturverbundenheit
Warum Jäger werden? Die meisten geben an, gerne in der Natur zu sein. Aber auch angewandter Naturschutz, die Freude an der Jagd und der Verzehr von Wildfleisch werden häufig als Grund dafür genannt, den Jagdschein zu machen. Manchmal spielen auch die Familientradition und die Jagdhundeausbildung eine Rolle, so der Landesjagdverband.
