Der Prozess fand am Osnabrücker Landgericht statt. (Themenbild)

Das Landgericht Osnabrück hat die ehemaligen Betreiber eines Osnabrücker China-Restaurants zu Haftstrafen verurteilt. Die frühere Geschäftsführerin muss drei Jahre und neun Monate ins Gefängnis, ihr Ehemann zwei Jahre und neun Monate. Die Richter halten es für erwiesen, dass das Paar fast 2,7 Millionen Euro Steuern hinterzogen hat. Wahrscheinlich sei die Summe sogar noch höher, hieß es. Die beiden Angeklagten hatten ihr Kassensystem so manipuliert, dass das Finanzamt Osnabrück nur von einem Drittel des Umsatzes erfuhr. Dafür soll vor allem die Frau gesorgt haben, deswegen fiel ihre Haftstrafe höher aus.

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