Stand: 06.12.2023 08:06 Uhr

Osnabrück rechnet mit einem Minus von rund 75 Millionen Euro

Blick auf das im spätgotischen Stil erbaute historische Rathaus der Stadt Osnabrück. © NDR Foto: Julius Matuschik
In der letzten Sitzung des Jahres haben die Ratsmitglieder im Osnabrücker Rathaus den Haushalt für 2024 beschlossen. (Archivbild)

Die Mitglieder des Osnabrücker Stadtrats haben am Dienstagabend den Haushalt 2024 verabschiedet. Er sieht ein Defizit von rund 75 Millionen Euro vor. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (CDU) nannte das "katastrophal". Volker Bajus von den Grünen sprach von "albtraumhaften Rekorden". Am Ende stimmten Grüne, SPD, Volt, CDU, Kalla Wefel und Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (CDU) dem Haushalt zu. Der sieht unter anderem vor, dass im Bildungsbereich nicht gekürzt wird. Stattdessen soll zum Beispiel in den Ausbau der offenen Ganztagsschulen investiert werden. FDP, UWG und der Bund Osnabrücker Bürger (BOB) lehnten den Haushalt ab. Die FDP kritisierte das extrem hohe Minus und BOB bezweifelte, dass die Kommunalaufsicht diesen Haushalt überhaupt genehmigen wird. AfD und Linke haben sich bei der Abstimmung enthalten.

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Das historische Rathaus von Osnabrück. © Stadt Osnabrück, Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit Foto: Dr. Sven Jürgensen
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NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 06.12.2023 | 08:30 Uhr

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