Stand: 17.05.2023 07:46 Uhr

Nach tödlichem Unfall auf A30 - Polizei trifft keine Schuld

Blaues Warnlicht eines Polizeiautos © panthermedia Foto: Chalabala
Die Polizei hatte den betrunkenen Mann mitten in der Nacht wieder auf freien Fuß gesetzt. (Themenbild)

Die Polizei in Melle (Landkreis Osnabrück) trifft keine Schuld am Tod eines Fußgängers auf der Autobahn 30 kurz vor Weihnachten. Das haben polizeiinterne Ermittlungen ergeben. In der Unfallnacht war der 30 Jahre alte Pole zuvor mehrfach betrunken aufgefallen. Die Beamten in Melle hatten ihn dann mit zur Wache genommen. Eine halbe Stunde vor dem tödlichen Unfall wurde er aus dem Gewahrsam entlassen. Er irrte dann zu Fuß über die Autobahn und wurde dort tödlich verletzt – mit 2,4 Promille Alkohol im Blut. Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim sollte den Fall als externe Dienststelle lückenlos aufklären. Das hatte die Staatsanwaltschaft aus Gründen der Neutralität gefordert. Die Wache in Melle gehört zur Polizeiinspektion Osnabrück. Nach NDR-Informationen liegt das Ergebnis nun vor: Die Meller Polizeibeamten haben sich nicht falsch verhalten.

Jederzeit zum Nachhören
Das historische Rathaus von Osnabrück. © Stadt Osnabrück, Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit Foto: Dr. Sven Jürgensen
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Osnabrück

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15.00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 17.05.2023 | 06:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Bei Rieste in der Samtgemeinde Bersenbrück (Landkreis Osnabrück) sind ein Zug und ein Auto miteinander kollidiert. © Nord-West-Media TV

Tödlicher Unfall mit Zug in Rieste: Bahnübergang wird geschlossen

Laut Deutscher Bahn war das schon seit einiger Zeit vorgesehen. Die Genehmigung hatte sich demnach jedoch verzögert. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen