Handschellen liegen auf dem Armaturenbrett eines Streifenwagens. © NDR Foto: Pavel Stoyan

Mutmaßlicher Bankräuber aus Osnabrück nach 18 Jahren gefasst

Stand: 12.10.2023 13:29 Uhr

18 Jahre nach einem Banküberfall in Osnabrück hat die Polizei den mutmaßlichen Täter gefasst. Zum Verhängnis wurde ihm dabei seine DNA.

Entsprechende Spuren, die bei dem Überfall auf die Sparkasse im August 2005 am Tatort entdeckt und gesichert wurden, seien nun bei einem Abgleich einer Polizei-Datenbank aufgetaucht, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Osnabrück dem NDR Niedersachsen mit. Ende September wurde der Tatverdächtige aus Litauen nach Deutschland ausgeliefert und von der Polizei festgenommen, so der Sprecher. Mittlerweile sitzt der 46-Jährige in Untersuchungshaft in Osnabrück.

Zehn weitere Banküberfälle in Osnabrück

Der Mann steht außerdem in Verdacht bei zehn ähnlichen Banküberfällen im Stadtgebiet von Osnabrück beteiligt gewesen zu sein. Diese wurden zwischen den Jahren 2003 und 2005 verübt. Bereits im vergangenen Jahr waren im Zusammenhang mit den Banküberfällen zwei Männer im Ausland entdeckt und in Osnabrück verurteilt worden. Sie erhielten Haftstrafen in Höhe von zwei und zweieinhalb Jahren.

Tat wäre in zwei Jahren verjährt

Bei der Tat auf die Sparkasse im August 2005 wurde auch eine Schusswaffe auf eine Bankangestellte gerichtet. Der vermummte Täter war danach mit einer Beute von 3.140 Euro spurlos verschwunden. Für solche Straftaten gilt grundsätzlich eine Verjährung von 20 Jahren.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 12.10.2023 | 12:00 Uhr

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