Stand: 17.09.2024 07:41 Uhr

Modellprojekt: Hebammen-Team kümmert sich um werdende Mütter

Eine Hebamme hört mit einem Pinard-Herztonrohr den Bauch einer Schwangeren ab. © HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen Foto: HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Kleine Teams sollen sich um Schwangere in Stadt und Landkreis Osnabrück kümmern. (Themenbild)

Eine Kooperation von Hochschule und Marienhospital in Osnabrück soll helfen, den gravierenden Mangel an Hebammen in der Region in den Griff zu bekommen. Die Idee: Nicht eine einzelne Hebamme betreut eine Schwangere, die dann rund um die Uhr vor der Geburt bereit stehen muss. Sondern kleine Teams von zwei bis fünf Hebammen, die sich abwechseln können. Dabei sollen die Schwangeren die Hebammen persönlich kennen. Nach dem neuen Konzept, das den Angaben zufolge auf Erfahrungen aus Australien beruht, gründen freiberufliche Hebammen eine Partnergesellschaft und arbeiten mit der Geburtshilfe eines Krankenhauses zusammen. Laut Hebammen-Wissenschaftlerin Friederike zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein kann ein Team 35 bis 40 Frauen im Jahr betreuen. Bislang gibt es demnach nur eine Krankenkasse, die die Kosten übernimmt. Weitere sollen aber folgen, heißt es von den Verantwortlichen des angeblich bundesweit einmaligen Hebammen-Projekts.

Jederzeit zum Nachhören
Das historische Rathaus von Osnabrück. © Stadt Osnabrück, Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit Foto: Dr. Sven Jürgensen
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Osnabrück

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 17.09.2024 | 08:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Gesundheitsvorsorge

Schwangerschaft

Mehr Nachrichten aus der Region

Ein Rettungswagen ist verschwommen zu sehen. © CL. / photocase.de Foto: CL. / photocase.de

Senior verwechselt Gas und Bremse: Frau in Osnabrück eingeklemmt

Die 72-Jährige wurde auf einem Parkplatz zwischen zwei Autos eingeklemmt und schwer verletzt. Sie kam in ein Krankenhaus. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen