"Handgiftentag": Alter Brauch zum Wohl der Stadt Osnabrück

Mit dem "Handgiftentag" ist die Stadt Osnabrück am Montagabend ins neue Jahr gestartet. Eine Tradition, die mindestens bis ins 14. Jahrhundert zurück reicht. Politikerinnen und Politiker besiegeln dabei per Handschlag, dass sie konstruktiv zusammenarbeiten wollen - zum Wohl der Menschen in Osnabrück. Zuvor zog Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (CDU) Bilanz für das vergangene Jahr: Diese fiel gemischt aus. 2024 habe im Zeichen vieler internationaler Krisen gestanden. Als gesellschaftliches Highlight strich sie das Jubiläum der Osnabrücker Maiwoche heraus. Das Stadtfest wurde 50 Jahre alt. Sie verwies aber auch auf die Demonstrationen gegen Rechts im Januar - mit mindestens 25.000 Menschen. Nach Pötter sprachen Vertreter aller Parteien im Osnabrücker Rat. Die symbolischen Handschläge markierten wie immer das Ende des "Handgiftentages".
